Das Interesse am „IGS-Tag“ der IGS Selters war riesig

Dieser Tag wird kurz „IGS-Tag“ genannt. Das hat einen Grund: Hierbei wird der Schulalltag an der Integrierten Gesamtschule demonstriert, wird gezeigt, was diese Schulform bedeutet und was sie unterscheidet. Ganz in diesem Sinne eröffnete Direktorin Claudia Schaub ihre Begrüßungsrede in der voll besetzten neuen Vielzweckmensa, mit einem Kurt Tucholsky Zitat: „Wer in der Öffentlichkeit Kegel schiebt, muss sich gefallen lassen, dass nachgezählt wird, wie viele er getroffen hat.“ Mit einem gewissen Stolz kann sie vermitteln: „In diesem Jahr feiert die IGS Selters ihr 10jähriges Bestehen und es ist nicht vermessen zu sagen, dass unsere damalige Vision von einer guten Schule mittlerweile Wirklichkeit geworden ist. Die IGS Selters ist heute aus der Schullandschaft des Westerwaldes nicht mehr weg zu denken.“


Danach ging es für die Besucher zum Rundgang, denn: „Wir wollen Ihnen heute zeigen, was wir, die Schulgemeinschaft der IGS Selters, unter einer guten Schule versteht.“ Da wurde einiges geboten. Nahezu sämtliche Lehrer und Schüler waren irgendwie beteiligt, die Vielfältigkeit der Schule darzustellen. In den zwei Gebäuden und der Turnhalle warteten 43 Klassen-/Kurs-Aktivitäten/Unterrichtssituationen auf die Besucher, um sich in die „Karten gucken zu lassen“. So sieht der Kern des Schullebens aus, der Unterricht. Außerdem wurden Vorführungen des Wahlpflichtfachs „Darstellendes Spiel“ und der Film-AG der Klassenstufen 5/6 mit einem gelungenem Kurzspielfilm geboten. Zum Teil waren die Unterrichtseinheiten aufgelockert als Mitmachaktion, wie z.B. die Weihnachtsbäckerei oder das Basteln von Weihnachtsanhängern. „Mit allen Sinnen im naturwissenschaftlichen Unterricht lernen“ oder Mikroskopieren. Weitere Beispiele des Unterrichts waren das „Bruchrechnen zum Anfassen“ in Mathematik, in Deutsch „Tischgruppentraining mit Märchen“, in Gesellschaftslehre  ein „Anti-Plastik-Projekt“,  in Ethik „Bloßgestellt im Netz“ oder in Chemie „Dem Täter auf der Spur“. Großes Interesse fanden die Themen der Oberstufe, die alle im Neubau angesiedelt sind. Jedes der vier Profile, Kultur, Ökologie, Globalisierung und Technik stellte sich dar. Es standen Schülerexperten der Klassenstufen 7, 10, 11 und 12 zur Verfügung, um Fragen aus Schülersicht zu beantworten. Der Schulelternbeirat beriet aus Elternsicht. Die gesamte Schulleitung gab Informationen zum pädagogischem Konzept, zur Differenzierung, zur Ganztagsschule, zu den Wahlpflichtfächern, zur Oberstufe und dem Übergang aus der Grundschule.

Eltern und deren Kinder versammelten sich zur Begrüßung in der neuen Vielzweckmensa.

So macht das Fach Deutsch Spaß. Märchenfalthäuser in der 5. Klasse.

„Im Casino- spielerische Einführung in die Stochastik“, 7. Klasse.

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